2024-02-15 19:42:26
Vor einigen Tagen machten einige kretische Medien auf den offiziellen Besuch des deutschen Botschafters auf Kreta aufmerksam. Wie sich herausstellt, ist der Grund für die offiziellen Besuche des Politikers auf der Insel die stetig wachsende deutsche Community. Allein in der Regionaleinheit Heraklion leben rund 3.000 deutsche Staatsbürger dauerhaft, für die gesamte Insel liegen derzeit leider keine Daten vor.
Bisher zogen vor allem deutsche Rentner auf die Insel, die alte, heruntergekommene Gebäude kauften und Generalsanierungen durchführten. Dieser Trend war bisher am deutlichsten im östlichen Teil Kretas, in den Präfekturen Heraklion und Lassithi, zu beobachten. Ein Beispiel ist das Dorf Agios Ioannis in der Nähe von Ierapetra, das von deutschsprachigen Einwohnern dominiert wird. Mittlerweile breitet sich dieser Trend auf der ganzen Insel aus. In jüngster Zeit ist das Interesse an einem dauerhaften Umzug bei jungen Menschen im erwerbsfähigen Alter immer häufiger geworden.
Während der Pandemie ergab sich die Möglichkeit einer Fernarbeit in größerem Umfang, was zur Entstehung des sogenannten führte digitale Nomaden. Diese Menschen haben in der Regel Arbeitsverträge mit Arbeitgebern in ihrem Heimatland abgeschlossen, müssen jedoch nicht an einem bestimmten Ort arbeiten. Deshalb wählten sie Kreta als idealen Wohnort. Was zieht digitale Nomaden außer gutem Wetter an? Nicht ohne Bedeutung sind die deutlich geringeren Lebenshaltungskosten als in den europäischen Großstädten Mittel- oder Westeuropas. Dadurch wird der neue Lebensstil im Mittelmeerraum für junge Menschen immer attraktiver.
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