2022-03-19 19:41:54
Die Neue Nationalstraße ist derzeit die längste kretische Straße, die entlang der gesamten Nordküste Kretas verläuft. Sie beginnt im Hafen von Kissamos im Westen und endet im Hafen der Stadt Sitia im Osten der Insel. Im Moment ist es die schnellste Reiseroute der Insel und gleichzeitig eine der gefährlichsten Straßen, auf der jedes Jahr viele tödliche Unfälle passieren. In einigen Jahren wird die derzeitige Neue Nationalstraße jedoch in die Geschichte eingehen, denn sie wird durch eine komplett neue Trasse ersetzt, die dieses Jahr endlich in die Umsetzungsphase gehen wird.
Eine neue nördliche Straßenachse wird auch Kissamos mit Sitia verbinden, mit einer Gesamtlänge von etwa 300 km. Es wird das größte Straßenbauprojekt der kommenden Jahre. Es wird von der Europäischen Union finanziert und das dafür bereitgestellte Budget beträgt mehr als 2 Mrd. EUR. Nach Angaben des griechischen Ministeriums für Infrastruktur und Verkehr wird es auch die schwierigste Autobahn sein, die in Griechenland gebaut wird. Das Projekt sieht unter anderem den Ausbau auf zwei Fahrspuren in einer Richtung und die Trassierung der Straße mit mehreren Dutzend Viadukten und über 30 Tunneln auf einer Gesamtlänge von über 40 km vor. Das bergige Gelände Kretas macht es nur möglich, lange gerade Abschnitte zu führen.
Die neue Straße wird nicht nur die Fortbewegung auf Kreta erleichtern und den Reisekomfort verbessern. Es ermöglicht Ihnen auch, die Reisezeit zu verkürzen und die Transportkosten zu senken. Es wird geschätzt, dass es nicht länger als 1,5 Stunden dauern wird, um von einem Ende der Insel zum anderen zu fahren, nachdem alle Arbeiten abgeschlossen sind. Kürzere Reisezeiten ermöglichen auch niedrigere Kosten für den Warentransport.
Auch die günstige Straßenanbindung wird zur weiteren Entwicklung des Tourismus auf der Insel beitragen. Diejenigen unter Ihnen, die während Ihres Aufenthalts auf der Insel schon viel reisen konnten, wissen, dass es derzeit sehr zeitaufwändig ist, die gesamte Länge Kretas zu bereisen. Infolgedessen verzichten die meisten Menschen darauf, Orte zu besuchen, die weit von ihrem Aufenthaltsort entfernt sind. Kürzere Reisezeiten ermöglichen es Ihnen, schnell zu weiter entfernten Sehenswürdigkeiten zu gelangen.
Ein wichtiges Ziel ist auch, die Zahl der tragischen Verkehrsunfälle zu verringern, die auf der Insel mittlerweile an der Tagesordnung sind. Auf der aktuellen Straße gibt es so viele Unfälle, dass die Statistiken für diese Straße separat geführt werden. Bezeichnend ist auch, dass es sich bei den meisten Unfallopfern um junge Menschen handelt. Die Verbesserung der Verkehrssicherheit ist daher eine der Grundannahmen dieses Projekts.
Die größte Kontroverse erregte die Ankündigung der Einführung von Mautgebühren für die Befahrung einzelner Streckenabschnitte. Derzeit werden die Mautsätze auf 0,063 € pro Kilometer geschätzt. Dennoch scheint auch die Einführung zusätzlicher Mautgebühren die kürzeren Fahrzeiten kompensieren zu können. In den meisten europäischen Ländern wird niemand von Mautstraßen überrascht.
Zweifellos wird der Bau der neuen Autobahn das größte und wichtigste Projekt sein, das derzeit auf Kreta durchgeführt wird. Diese Konstruktion wird auch eine Bewährungsprobe für das Team des derzeitigen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis sein. Zusammen mit der Wahl seiner Regierung wurde die vorherige Ausschreibung für den Bau dieser Arterie annulliert und das Projekt überarbeitet. Nach den Planungsannahmen werden in diesem Jahr die ersten Umbauten stattfinden. 2024 sollen die Arbeiten auf allen Abschnitten auf Hochtouren starten. Anfang 2026 soll der Teil östlich von Heraklion in Betrieb genommen werden, weitere Abschnitte dieser Straße werden sukzessive in Betrieb genommen.
Komentarze
Dobrze że udało nam się wiele razy być na Krecie zanim rozkopią Góry Idajskie i północną część Białych. Ta inwestycja zniszczy resztki interioru Krety w interesie korzystających z nadmorskich resortów, które będą mogły już powstawać wszędzie, nawet w Asterousii czy na wschodzie
To koniec Krety dzikawej, bez hotelowisk. Pora szukać innych wysp.
Potrzeby turystów to nie jedyny powód powstania tej drogi. Argumenty o szybszym i tańszym czasie przejazdu nie dotyczą tylko przyjezdnych ale przede wszystkim miejscowych, którzy muszą się przemieszczać po Krecie. Zryją część gór to pewne ale inne pytanie to czy my mamy prawo zabronić modernizacji infrastruktury innemu państwu? Jedyne co można zrobić to, tak jak piszesz, poszukać innych miejsc.
komentarz z
Czy gdzieś dostępny jest plan tej drogi?
komentarz z
Kayarzuna Nowak Urzędnicy pewnie mają, ale w mediach nie znaleźliśmy publikacji.
Jest jeszcze jeden problem śwadczący o tym że może to tylko PR. Jeśli trasę ok 300 km mają jeździć w ok 1,5 godziny to średnia wychodzi ok 200/h. Na pewno bezpieczeństwo by nie wzrosło. Raczej po prostu ktoś "od czapy" rzucił te 1,5 godziny, w rzeczywistości będzie 2, 5 a samochodem z wypożyczalni pod 3.
A po prostu stracą sporo turystów takich, na jakich twierdzą że im zależy - nią AL.
komentarz z
Ale jak to 300 km w 1.5 h? To jaka prędkość będzie obowiązywała na tej trasie?
Może z północy na południe w 1,5 godziny :)
:)
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