2019-01-24 19:53:25
In einem der neuesten Berichte des Europäischen Ausschusses für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN) wurde das Thema des Zustroms von übermäßig vielen Touristen und von Möglichkeiten zur Regulierung dieses Tourismusverkehrs angesprochen. Als eines der Beispiele eines Ortes, der mit diesem Problem zu kämpfen hat, wurde die Insel Santorini genannt. Im Rahmen von Tagesausflügen wird es auch sehr oft von Urlaubern auf Kreta besucht.
Der übermäßige Zustrom von Touristen, bekannt als Overtourismus, führt zu einer Reihe von Problemen, die sich auf die lokale Gemeinschaft auswirken, und ist eine echte Belastung für die natürliche Umwelt. Die Autoren des Berichts, die für die TRAN-Anfrage erstellt wurden, achten auch darauf, dass dieses Problem den Komfort der Besucher eines bestimmten Ortes beeinflusst. Nach Meinung von Experten ist zu viel Gedränge auch weniger Ansehen und Attraktivität in den Augen anderer Menschen, wenn man die zukünftige Freizeit in diesem Standort betrachtet.
Von Jahr zu Jahr wird dieses Problem auf Santorini immer tiefer. In der Presse (auch auf unserer Website) gab es viele Jahre die Ankündigung, dass der touristische Verkehr auf dieser Insel besonderen Bestimmungen unterworfen sein wird. Die Anzahl der Gäste sollte unter anderem dadurch begrenzt werden, dass die Anzahl der riesigen Kreuzfahrtschiffe, die in den lokalen Häfen anlaufen, reduziert wird.
Leider haben diese Ankündigungen nicht die geringste Reflektion in realen Aktivitäten gefunden. Im Jahr 2012 gab es auf Santorini mehr als 3,3 Millionen einzelne Nächte. In den nächsten fünf Jahren ist diese Zahl um mehr als 2 Millionen mehr Übernachtungen für Touristen in Santorini gestiegen.
Diese Statistiken umfassen auch Personen, die im Rahmen von eintägigen Reisen auf die Insel kommen. All dies bedeutet, dass der gesamte touristische Verkehr auf Santorini in der Hochsaison sogar 18 Tausend beträgt. Menschen kommen jeden Tag zu dieser relativ kleinen Insel.
Im TRAN-Bericht wurde festgestellt, dass ein wesentlicher Teil dieser Probleme auf die Ineffektivität der griechischen Zentral- und Kommunalbehörden zurückzuführen ist. Der Umfang der Umsetzung und Durchsetzung von Vorschriften ist auf einem sehr niedrigen oder sogar auf null Niveau. Analysten fordern die schnellstmögliche Umsetzung wirksamer Maßnahmen, die auf eine rationelle Steuerung des Touristenverkehrs abzielen und zu einem Anstieg des Verkehrs zu anderen, weniger überfüllten Orten führen.
Anlässlich dieses Berichts ist es auch erwähnenswert, dass das Problem des "Übertourismus" zunehmend auch einige Attraktionen auf Kreta betrifft. Beispiele für solche Orte sind Strände wie Elafonisi oder die Lagune von Balos. Auch bei diesen Attraktionen gibt es Vorschläge zur Erhöhung der Regulierung des Verkehrsflusses, aber Initiativen dieser Art enden seit vielen Jahren nur mit unterschiedlichen Ideen. Bisher wurden keine so einfachen Regelungen eingeführt wie erhöhte Eintrittspreise.
Übermäßige Überlastung ist auch in zunehmendem Maße das Problem der Städte an der Nordküste. Der jährlich zunehmende Touristenverkehr wird hauptsächlich von Hotels in dieser Region der Insel bedient. Leider führt dies dazu, dass die Belegungsrate der Übernachtungsplätze an vielen Orten in der Touristensaison 90% übersteigt. Dies ist der Wert, bei dem die Aufrechterhaltung eines hohen Servicestandards problematisch oder sogar unmöglich wird. Die Hotelbasis ist überlastet und das Personal ist notorisch überarbeitet. Aus der Sicht der Touristen ist es auch schwer, über einen guten und gesunden Urlaub an solchen überfüllten Orten zu sprechen.
Ist in diesem Fall überhaupt jemand überrascht, dass immer mehr individuelle Touristen die Nordküste Kretas meiden?
Komentarze
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Tomasz Ka✈
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Milena Witkowska-Konkol https://youtu.be/QllFSUWcfO0
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Nudzisz
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Piękna jest ta wyspa
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