2025-01-05 18:26:02
Die nächste Neujahrsbilanz betrifft sowohl Kreta als auch Griechenland. Leider sind das Thema, auf das sich die Zusammenfassung bezieht, und die bereitgestellten Daten traurig, da es sich um Verkehrsunfälle handelt. Wenn Sie regelmäßig Nachrichten-Websites über Kreta verfolgen, ist es unmöglich, wiederholte Nachrichten über nachfolgende Verkehrstote zu verpassen.
Missachtung von Vorschriften und riskantes Verhalten gehören zu den Unfallursachen
Die bereitgestellten Daten zeigen deutlich, dass die Zahl der Verkehrstoten in Griechenland deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegt. Im vergangenen Jahr gehörte Kreta diesbezüglich zu den fünf schlechtesten Regionen Europas.
Die durchschnittliche Zahl tödlicher Unfälle auf Europas Straßen liegt bei 51 pro Million Einwohner. Mittlerweile liegt die Rate in Griechenland bei 68 und auf Kreta bei bis zu 100 Todesfällen pro Million Einwohner. Das ist fast doppelt so viel wie im europäischen Durchschnitt. Auf der Insel Rhodos und in der Region Attika sind ebenfalls hohe Sterblichkeitsraten im Straßenverkehr zu verzeichnen. Zum Vergleich: In Polen lag diese Rate im Jahr 2023 bei 52 Todesopfern pro Million. Einwohner.
In einem interessanten Interview sagte Yannis Lionakis, Präsident der Vereinigung zur Verhütung von Verkehrsunfällen, dass Griechenland nach einem Rückgang der Zahl der Verkehrsunfälle während der Pandemie, der durch Bewegungseinschränkungen verursacht wurde, langsam wieder auf die Spur kommt Schiene. Die Sterblichkeitsstatistik steigt weiter an, und bei der derzeitigen Steigerungsrate werden die Zahlen im nächsten Jahr mit Sicherheit noch schlechter ausfallen.
Die meisten Unfälle werden in vier Regionen Griechenlands gemeldet. Dies sind die Regionen Chania, Rethymno, Rhodos und Attika. Die ersten beiden Regionen befinden sich auf Kreta, was die Insel leider zu den berüchtigten fünf Regionen mit den schlimmsten Verkehrsunfällen in Europa zählt.
Leider gibt es viele Gründe für die tragischen Unfälle auf Kreta. Neben überhöhter Geschwindigkeit kommt es häufig auch zum Fahren unter Alkoholeinfluss. In Griechenland liegt der Grenzwert für erfahrene Fahrer bei 0,5 Promille, etwas niedriger – 0,2 Promille – für Berufskraftfahrer, Fahranfänger und Motorradfahrer. In der Praxis ist dies jedoch erwartungsgemäß vielen Autofahrern egal.
Natürlich ist ein Verkehrsunfall die Summe vieler Faktoren, die seinen Verlauf beeinflussen. Viele Experten betonen jedoch, dass Unfälle vor allem durch schlechte Straßenverhältnisse und teilweise sogenannte schwierige Wetterbedingungen verursacht werden. Laut Lionakis sind jedoch über 90 % der Verkehrsunfälle, bei denen Menschen sterben, auf das Verhalten des Fahrers zurückzuführen. Zum regulären Repertoire von Autofahrern gehören neben dem Fahren mit „Doppelgas“ das Überschreiten von Geschwindigkeitsbegrenzungen, das Fahren ohne Helm auf dem Motorrad oder ohne Anschnallen im Auto, die Beförderung von Kindern ohne entsprechende Sitze, die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt und das Erzwingen des Vorrangs. Fügen wir noch detailliertere Daten aus der Statistik hinzu: Über 80 % der bei Unfällen ums Leben gekommenen Autofahrer waren Männer, und über die Hälfte der Opfer waren Personen unter 55 Jahren.
Wie Lionakis betont, liegt der Schlüssel zur Reduzierung dieser traurigen Daten und zur Trendwende vor allem in der Aufklärung über Straßenverkehrsregeln, die bereits im Vorschulalter erfolgen sollte. Beobachtungen zeigen, dass Kinder das Verhalten, das sie in ihrer unmittelbaren Familie beobachten, leider unkritisch akzeptieren. Ein schlechtes Beispiel in Form einer lässigen Herangehensweise an die Verkehrssicherheit durch Erwachsene führt dazu, dass jede nachfolgende Generation, die sich ans Steuer setzt, die gleichen schlechten Verhaltensmuster wiederholt. Leider führt dies später zu tragischen Unfallergebnissen.
Glücklicherweise gibt es auch Menschen, die das Problem der hohen Sterblichkeit bei Verkehrsunfällen sehen und versuchen zu reagieren. Kürzlich haben sich die Besitzer einiger Tankstellen einer Basisinitiative angeschlossen, um Motorradfahrern, die keinen Helm tragen, kein Benzin nachzufüllen. Obwohl die Rechtmäßigkeit einer solchen Maßnahme in Frage gestellt wurde, unterstützte sogar Adonis Georgiadis, der griechische Gesundheitsminister, diese Initiative. Jede Initiative von Bürgern oder Organisationen, die dazu beitragen kann, die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern, ist willkommen.
Komentarze
komentarz z
To co widziałem na wyspie tylko w ubiegłym roku, nie nadaje się do opisywania tutaj. Kreteńskie drogi, to dramat a BOAK jest osobną kategorią szaleństwa.
komentarz z
Cóż jeżdżą jak wariaci, nie przestrzegają przepisów, a ci co jeżdżą poprawnie to tylko poganiają, trąbią i stresują
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